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Interpellation: Fragen zur städtischen Bodenpolitik

Mit einer Interpellation stellt Einwohnerrat Beda Lengwiler (Junge Mitte) verschiedene Fragen zur Bodenpolitik der Stadt Kriens. Er verknüpft seine Anfrage mit der aktuellen Bevölkerungszahl in Kriens, die sich der 30’000-er-Marke nähert, und mit der Annahme des Gegenvorschlags zur Bodeninitiative in Kriens.

Das Bosmatt-Areal der Stadt Kriens

Der Blick auf die demografische Entwicklung in Kriens ist spannend. Neben der kontinuierlich steigenden Zahl der in Kriens lebenden Menschen ist etwa auch festzustellen, dass der Anteil älterer Menschen steigt. Oder dass die Zahl der aktuell oder demnächst schulpflichtigen Kinder zunimmt. Dazu kommen verschiedene gesellschaftliche Veränderungen. So bleiben ältere Menschen länger zu Hause und nehmen Betreuungsangebote in der stationären Pflege (Heime, Pflegebetten) erst später, dann aber mit höherem Pflegebedarf in Anspruch. In der Schule verändern sich die Anforderungen mit der Entwicklung neuer Unterrichtsformen und der weiter zunehmenden Nachfrage nach schulergänzenden Betreuungsangeboten.

Inhaltlich werden solche Entwicklungen von der Stadtverwaltung in vielen Bereichen in strategischen Führungsinstrumenten aufgenommen. Schulraumplanung oder Betreuungskonzepte fürs Alter sind Beispiele dafür. Einwohnerrat Beda Lengwiler (Junge Mitte) stellt jetzt in einer Interpellation verschiedene Fragen, wie die Stadt Kriens die diese Entwicklungen mit ihrer Bodenpolitik mitgestaltet. Die Infrastruktur für solche Dienstleistungen bereit zu stellen, gehöre zu den Kernaufgaben der öffentlichen Hand.

Der Interpellant möchte wissen, welche Auswirkungen das Ja der Krienser Stimmbevölkerung an der Urne zum Gegenvorschlag der Bodeninitiative auf die städtische Bodenpolitik hat. Die Fragen zielen darauf ab, zu klären, welche Voraussetzungen (Kompetenzregelung, gesetzliche Grundlagen) der Stadtrat für eine aktive und strategisch auf die Zukunft ausgerichtete Bodenpolitik brauche. Und was die Stadt heute bereits in diesem Bereich macht.

Der Vorstoss: Interpellation: Sicherstellung einer aktiven Bodenpolitik