Interpellation: Fragen zum Personalbestand der Stadtverwaltung
Wie gut ist die Stadtverwaltung Kriens auf personeller Ebene aufgestellt für laufende und kommende Aufgaben? Diese Frage interessiert FDP-Einwohnerrat Jörg Ziemssen. In einer Interpellation hat er dazu verschiedene Fragen formuliert.
Die Grösse einer Stadtverwaltung (Anzahl Mitarbeitende) ist immer wieder ein kontrovers diskutiertes Thema. Auch wenn Vergleiche über Gemeindegrenzen hinweg aufgrund anderer Strukturen und Rahmenbedingungen nur beschränkt aussagekräftig sind, werden diese immer wieder angestellt. Insbesondere die Umrechnung der Anzahl Mitarbeitenden pro 1000 Einwohner/-innen wird immer wieder angestellt. Diese zeigen immer wieder, dass die Stadtverwaltung Kriens über alle Bereiche hinweg dünn aufgestellt ist.
Gleichzeitig hat die Stadt Kriens in den vergangenen Jahren intensiv daran gearbeitet, die Rahmenbedingungen für Anstellungen von Mitarbeitenden zu optimieren. Dabei war die Stadt erfolgreich und erreichte das «Familiy Score»-Label von Pro Familia, der Dachorganisation von knapp fünfzig nationalen Mitgliedsorganisationen, die sich alle für Familien - insbesondere für Eltern, Kinder und Jugendliche - einsetzen. Dieses zeichnet Unternehmen mit familienfreiundlichen Anstellungs- und Arbeitsbedingungen aus.
Hier setzt die Interpellation der FDP-Fraktion an. Sie möchte vom Stadtrat einen Zwischenbericht haben, wieweit er mit der Erarbeitung seiner Personalstrategie ist. Dieses Grundlagenpapier war im Legislaturprogramm 2020 - 2024 als eines der Legislaturziele angekündigt worden. Dazu sind die Interpellanden/-innen interessiert zu erfahren, ob die Grösse der Stadtverwaltung mit dem Bevölkerungswachstum und dem sich verändernden Aufgaben-Portfolio Schritt gehalten habe.
Wie der Stadtrat mit der Vorlage umgeht, legt der Einwohnerrat fest, wenn er die Begründung des eingereichten Vorstosses behandelt.