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2019 - 28. November

Unter der Leitung von Roger Erni (FDP) hat der Krienser Einwohnerrat folgende Geschäfte behandelt:

Bebauungsplan Pilatus-Arena

Der Einwohnerrat behandelte den Bebauungsplan und die Teilzonenplanänderung Pilatus Arena, mit dem eine private Bauherrschaft beim Bahnhof Mattenhof in Kriens eine Multifunktionsarena und zwei Wohn- und Geschäftsbauten erstellen will. Eine deutliche Mehrheit des Parlamentes stellte sich hinter das Projekt, mahnte aber gleichzeitig zu einem umsichtigen Umgang mit sensiblen Themen wie Verkehr und Belastung fürs Quartier. Diverse Anmerkungen werden jetzt verarbeitet und das Projekt öffentlich aufgelegt. In einer zweiten Lesung im Jahr 2020 wird das Geschäft nach Verarbeitung der Rückmeldungen aus der Auflagefrist erneut im Einwohnerrat behandelt. Stimmt dann eine Mehrheit erneut zu und wird dagegen kein fakultatives Referendum ergriffen, kann der Regierungsrat den Bebauungsplan und die Zonenplanänderung in Kraft setzen. Dann können die Initianten das Baubewilligungsverfahren starten, der Stadtrat seinerseits kann die fällige Mehrwertabgabe festlegen.

Sitzbänke im Schlossgarten

Der Park beim Schloss Schauensee soll attraktiviert werden. Der Stadtrat plant, die dafür nötigen Mittel in der kommenden Finanzplanperiode (2020 – 2024) einzustellen. Ideen dazu wurden bereits entwickelt. Diese gehen weiter als die in der Interpellation von Tomas Kobi (Grüne) geforderten Sitzbänke. Für diese nämlich müsste der Parkboden befestigt werden, um die Nutzung der Bänke auch nach Regentagen zu ermöglichen.

Quartierentwicklung in Kriens

Kriens will sich in den kommenden Jahren stark in der Quartierentwicklung engagieren. Der Stadtrat hat ein Projekt entwickelt, das er auf Bundesebene eingereicht hat. Unter dem Titel «Zukunft.Leben.Kriens – Lebensraum im Quartier gestalten» sollen verschiedene Themenfelder angegangen werden. Der Stadtrat will das Projekt umsetzen. Stösst das Projekt auch auf nationaler Ebene auf Resonanz, stünden bei der Umsetzung neben den Eigenleistungen der Stadt zusätzliche Mittel zur Verfügung. Ein Entscheid dazu soll bis Ende November vorliegen. Damit beantwortete der Stadtrat eine Interpellation von Michael Portmann (SP).

Aus Zeitgründen wurden die übrigen Traktanden nicht behandelt und auf die Sitzung vom 12. Dezember verschoben.